Die Ämter in der Oberpfalz
Tourist-Information - Stadtverwaltung
Marktplatz 2-4
93133 Burglengenfeld
Tel. 0 94 71 / 70 18-52 (Kulturamt)
und 70 18-24
(Bürgerbüro)
Fax 0 94 71 / 70 18 68
Internet: www.burglengenfeld.de
e-mail: ordnungsamt@burglengenfeld-online.de
DIE STADT ZWISCHEN DEN DREI GRÜNEN HÜGELN
Das alte Lengenfeld war seit dem Mittelalter Sitz eines mächtigen Landgerichts und für die Verwaltung der wittelsbachischen Besitzungen links der Donau zuständig. Aus allen Richtungen beeindruckt die mächtige 2 ha große Burganlage, die unter dem Wittelsbacher Pfalzgrafen Otto im frühen 12. Jahrhundert prachtvoll ausgebaut und mit wehrhaften Mauern und Türmen versehen worden war.
Auf der Lengenfelder Burg wurden die neuburgischen Pfalzgrafen Ottheinrich und Philipp im Juni 1522 für volljährig erklärt. Seit der Stadtrechtsverleihung am 15. November 1542 nahm Burglengenfeld einen merklichen Aufschwung. Die Burgherren ließen ihre Nordgauresidenz ausbauen, und davon profitierte die Stadt in jeder Hinsicht. Handel und Marktwesen blühten auf, Handwerker vieler Spezialdisziplinen fanden Arbeit, die Burg galt als Zentrum des „Neuen Geistes“. Die von Herzog Ottheinrich erlassenen Schul- und Religionsordnungen reformierten das soziale und religiöse Leben der Stadt und der Region.
Das Stadtwappen deutet die wichtigen geographischen Besonderheiten an: Die reizvolle Lage zwischen drei Hügeln, die beherrschende Burg und die waldreiche Landschaft. St. Georg als Schutzpatron verweist auf die Urpfarrei „St. Jörgen auf der Widen“ in der Vorstadt. Die heutige katholische Pfarrkirche ist St. Vitus geweiht, daneben gibt es die katholische Pfarrei St. Josef im Neubaugebiet „Am Sand“ und die evangelische Christuskirche in der Altstadt auf dem Gelände des ehemaligen Kapuzinerklosters.
In der Altstadt rund um den Oberen und Unteren Marktplatz ist der historische Zusammenhang zwischen Gewerbe, Landwirtschaft und Handwerk erkennbar, etwa anhand der sog. „Ackerbürgerhäuser“, aber auch am Mitte des 16. Jahrhunderts erbauten Renaissance-Rathaus, bei dessen Sanierung Fresken aus der Erbauungszeit wieder entdeckt wurden. Über Jahrhunderte sicherte das Fuhr- und Beherbergungsgewerbe ebenso wie die Wochen- und Jahrmärkte den städtischen Wohlstand.
Die fischreiche Naab ist ideales Anglerrevier und wird mit ihren naturbelassenen Ufern gern für Boots- und Radwanderungen, Spaziergänge und Wandertouren genutzt.
Es gibt viel zu entdecken: Die sanierten Denkmäler in der Altstadt künden von der historischen Bedeutung der einstigen Nordgaumetropole - z.B. die Reste der alten Stadtmauer, 46 historische Bierkeller an der Naab, die ehemalige „Große Kanzlei“ der neuburgischen Burgherren, heute Oberpfälzer Volkskundemuseum, und die Naabbrücke, die seit 1991 in Würdigung der Städtepartnerschaft Pithiviers-Brücke heißt. Nach umfangreichen städtebaulichen Maßnahmen präsentiert sich Burglengenfeld heute als moderne Stadt mit hoher Lebensqualität. Dafür sorgen neue Wohngebiete, leistungsfähige und vielfältige Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe und die zahlreichen kulturellen, sportlichen und geselligen Aktivitäten. Höhepunkt im sommerlichen Veranstaltungskalender ist seit 1990 das Burglengenfelder Bürgerfest.
Oberpfläzer Volkskundemuseum
Berggasse 3
Tel. 0 94 71 / 60 25 83
e-mail: volkskundemuseum@burglengenfeld-online.de
Burganlage
(Heilpäd. Zentrum "Die Burg")
Auf der Burg 1
Tel. 0 94 71 / 7000